Weichen und Kreuzungen sind weltweit für 20 % der Verspätungsminuten, 15 % der Betriebsausgaben und 10 % der Investitionsausgaben verantwortlich. Um diesen Herausforderungen zu begegnen und die Instandhaltung zu verbessern, entwickelt KONUX kontinuierlich innovative Systeme für eine lückenlose Überwachung und Vorhersage des Weichenzustands. Durch die Ergänzung dieser Informationen mit Einblicken in die Nutzung und Belastung von Anlagen will KONUX der Vision näher kommen, mittels ganzheitlichem Monitoring verspätungsfreie Weichen zu optimalen Kosten zu ermöglichen.
Heute werden Inspektionen und Wartungen auf Grundlage der prognostizierten Last geplant. In einigen Fällen weicht die prognostizierte Belastung jedoch um bis zu 40 % von der tatsächlichen Last ab. Zunehmender Güterverkehr und instandhaltungsbedingte Umleitungen verstärken diese Diskrepanz, und es wird erwartet, dass sich diese Situation noch verschlimmert. Ein solches System führt dazu, dass Weichen häufiger oder seltener gewartet werden als eigentlich angemessen – was zu Engpässen bei Budget, Personal und Maschinen dort führt, wo sie dringend gebraucht werden.
"Wir haben keine bessere Möglichkeit, als Leute am Gleis sitzen zu lassen und die Züge zu zählen…" – Ein KONUX-Kunde
Mit Einblicken in die Weichenbelastung und das Verkehrsaufkommen will KONUX Infrastrukturbetreibern helfen, Inspektionen und Wartungsarbeiten zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu planen. Die kontinuierliche Überwachung kritischer Parameter wie Tonnage, Geschwindigkeit, Zugtyp und Gesamtzahl der Züge ermöglicht eine Analyse der täglichen Auslastung einzelner Weichen und eine Priorisierung derjenigen, die unter stärkerer Belastung stehen als andere. Dieser Ansatz kann das derzeitige Inspektionssystem ergänzen, indem eine genauere Bewertung innerhalb der bestehenden Kategorien ermöglicht wird.
Durch ein besseres Verständnis des Zusammenhangs zwischen Weichenbelastung und -verschleiß können Infrastrukturbetreiber von dem auf festen Intervallen basierenden System abrücken und die Anlagen entsprechend ihres tatsächlichen Bedarfs verwalten. Diese Methode kann dazu beitragen, die regionalen Budgets zu optimieren, indem die Anzahl der zu häufig oder zu selten inspizierten Anlagen reduziert wird. Langfristig können die heutigen Regeln so in Richtung eines nutzungsbasierten Inspektionssystems verändert werden.
KONUX hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bahn zur Mobilitätsalternative von morgen zu machen, indem es die Kapazität, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz erhöht. Ein Verständnis von Auswirkungen der Last auf den Verschleiß ermöglicht eine Optimierung nicht nur auf Weichen-, sondern auch auf Netzebene, was überregionale Einblicke in die Nutzung des Streckennetzes und eine bessere Verkehrsplanung erlaubt. Durch die Freigabe wertvoller Streckenkapazitäten für mehr Verkehr und die optimale Zuweisung von Budgets an die richtigen Stellen wird Infrastrukturmanagern ermöglicht, angesichts der anstehenden Herausforderungen eine "erhöhte Kapazität" zu realisieren.
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