EINFÜHRUNG VON KONUX NETWORK: EINBLICKE IN DIE NETZNUTZUNG ZUR OPTIMIERUNG VON INSPEKTIONEN UND RESSOURCEN

26.10.2022

Es ist eine große Herausforderung die Eisenbahn zur Mobilitätslösung von morgen zu machen. Wir bei KONUX haben unsere Reise mit KONUX Switch begonnen – der Lösung für die vorausschauende Wartung von Weichen (die Vorhersagegenauigkeit wurde inzwischen von der DB bestätigt). Jetzt blickt KONUX über die Weiche hinaus und erweitert sein Portfolio, um die Lücke zwischen Infrastrukturwartung und -betrieb zu schließen. Dies führt zu mehr Kapazität, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz für den Schienenverkehr.

Mit KONUX Network die tatsächliche Netznutzung und Tonnage verstehen

Viele wichtige netzweite Entscheidungen, wie z.B. Inspektionszyklen, Instandhaltungsregime und Ressourcen-Allokationen, basieren darauf, wie viel Verkehr über die Infrastruktur oder einen Gleisabschnitt läuft. Die heutigen Informationen über Tonnage, Geschwindigkeit und Verkehr sind jedoch oft unzuverlässig und veraltet. Geplantes und tatsächliches Verkehrsaufkommen können um bis zu 40 % voneinander abweichen. Dies führt zu Über- sowie Unterinspektion, und schlußendlich zu Verlust von Betriebskapazitäten.

Einführung in KONUX Network

KONUX Network nutzt KI und Daten-Fusion aus unseren eingesetzten IIoT-Geräten, Kunden- sowie Drittanbieter-Daten. Es erstellt ein Modell des tatsächlichen täglichen Verkehrs und seiner Auswirkungen auf das gesamte Netzwerk. Die Einblicke in die tatsächliche Netznutzung helfen nationalen und regionalen Managern, Streckendirektoren und Planern, die Inspektionsplanung zu optimieren, Ressourcen dort zuzuweisen, wo sie benötigt werden, und Kapazitätsengpässe zu beheben.


Das Network Rail-Modell umfasst 35.500 Gleisabschnitte und 480.000 einzelne monatliche Zugfahrten. Die Nutzungsüberwachung ermöglicht es den Anwendern, nicht nur den Personenverkehr, sondern auch den notorisch unvorhersehbaren Güterverkehr zu beobachten. Das daraus resultierende Modell des tatsächlichen täglichen Verkehrs und Auslastung hilft bei der Visualisierung, wie sich Tonnage und Geschwindigkeit im gesamten Netz ausbreiten.

Die festgestellte Diskrepanz zwischen geplanten und optimalen Belastungskategorien, die die Inspektionszyklen definieren, ist enorm. Die Neuzuweisung eines Network Rail-Gleises von Track Category 2 (hohes erwartetes Verkehrsaufkommen/Tonnage) zu Track Category 3 (tatsächliches geringeres Verkehrsaufkommen/Tonnage) kann zu einer Einsparung von 2 Stunden Inspektionen pro Meile und Monat führen!

Die Veränderung der Perspektive von der Topologie auf die Geografie ermöglicht es den Regionalleitern und Streckendirektoren zu erkennen, welche Strecken/Gebiete/Regionen Einsparungspotenzial haben und welche regelmäßiger inspiziert werden müssten. Schließlich können sie so einen datengestützten Dialog führen, um die Ressourcen-Verteilung über Regionen hinweg und innerhalb der verwalteten Regionen zu verbessern.

Insgesamt bietet KONUX Network einen tiefen Einblick in die Infrastrukturnutzung – das reduziert Mannstunden im Gleis und ermöglicht eine Umverteilung der Ressourcen dorthin, wo sie am dringendsten benötigt werden, um mehr operative Kapazitäten zu schaffen. Doch die Reise von KONUX ist damit noch nicht zu Ende…

Was kommt als Nächstes?

Das Verkehrsaufkommen auf der Schiene steigt und wird sich bis 2050 voraussichtlich verdoppeln. Dies führt bereits jetzt dazu, dass wichtige Stadtverbindungen über der geplanten Kapazität und unter der angestrebten Pünktlichkeit liegen. KONUX Traffic nutzt KI und Datenfusion, um ein Modell der Kapazitätsauslastung und der Verspätungsausbreitung auf Grundlage der tatsächlichen Verkehrsmuster zu erstellen. Dies hilft bei der Fahrplan-Erstellung, ungenutzte Kapazitätsreserven zu identifizieren, die Verspätungsrobustheit proaktiv zu verbessern und die Wartungsfenster im Gleis besser zu planen – mit dem Ergebnis einer höheren Betriebskapazität und Pünktlichkeit.

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